Alternativfläche für Dirt-Track

von Anja Teckentrup

Alternativfläche für Dirttrack

Die bisherige Dirttrack-Fläche nahe den Abenteuerhallen Kalk musste zum 30.11.2020 aufgegeben werden. Eine Verlängerung der Nutzungsdauer ist wegen beginnender Bauarbeiten für eine Schule nicht möglich.Die von den Nutzern favorisierte Alternativfläche nahe der Neuerburgstraße konnte nach eingehender Prüfung durch die Verwaltung nicht zur Verfügung gestellt werden. Langfristig scheidet diese Fläche aus planungsrechtlichen Gründen für die Nutzung als Dirttrack-Fläche aus, da sie als Teil eines öffentlichen Grünzugs vorgesehen ist, welcher im Bebauungsplan als öffentliche Grünfläche festgesetzt ist. Der Betrieb einer umzäunten und betreuten Dirttrack-Fläche stellt keine öffentliche Nutzung dar. Gemäß den Beschlüssen der Bezirksvertretung und den Festsetzungen des Bebauungsplans ist eine Nutzung der Fläche als Dirttrack-Fläche daher ausgeschlossen. Auch interimistisch kann diese Fläche nicht genutzt werden, weil sie für die Zuwegung im Rahmen der Baumaßnahmen für die Kaiserin-Theophanu-Schule benötigt wird.

Die Verwaltung schlägt als neue Dirttrack-Fläche ein Areal östlich der Rolshover Straße am Östlichen Zubringer vor. Diese neue Fläche ist dauerhaft nutzbar und sofort verfügbar. Weder stehen Festsetzungen im Bebauungsplan noch andere Einschränkungen einer Nutzung dieser Fläche als Dirttrack entgegen. Zudem wird der benachbarte Grünzug Westerwaldstraße aufgewertet, u. a. mit einem Spielplatz, ei-ner Laufstrecke und einem BMX-Trail. Hier könnte sich ein neuer attraktiver Sport-und Begegnungs-raum für Jugendliche herausbilden.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Nutzungsmöglichkeiten der genannten Alternativflächen wurde den Mitarbeitenden der Abenteuerhallen Kalk sowie dem Träger Jugendzentren Köln gGmbH (JugZ) mittgeteilt und vereinbart, den Dialog über zukünftige mögliche Nutzungskonzepte für die Fläche an der Rolshover Straße im engen Austausch zwischen Verwaltung und den Betreibern weiterzuführen. Inzwischen wurde die Fläche gerodet und mit einer Auffahrrampe versehen. Im nächsten Schritt wird ein Bodengutachten erstellt, da mit Altlasten zu rechnen ist.

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